Gartentipp Monat September 2019
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Rosen fit für den Winter machen
Auch Rosen danken kaliumbetonte Düngung mit erhöhter Frosthärte. Umso früher im Spätsommer damit begonnen wird, umso mehr können die verwöhnten Pflanzen davon profitieren. Am einfachsten ist, ab August, die regelmäßige Versorgung mit abgekühltem, ungesalzenem Kartoffelkochwasser. Zu diesem Zweck werden einfach alle zwei bis drei Wochen alle, auf Frostschäden sensible Gartenköniginnen mit unverdünntem Kartoffelwasser gegossen. Werden die Gartenlieblinge immer wieder von Rosenrost oder Sternrußtau geplagt, hat sich auch die vorbeugende Stärkung mit Komposttee bewährt, der ab Austrieb alle zwei bis vier Wochen gegossen werden sollte. Spätestens im folgenden Frühjahr, beim Schnitt vor dem Neuaustrieb, können wir uns über vitale Triebe freuen, die nur darauf warten, neue Laubblätter hervorbringen zu dürfen.
Herbstrasendüngung
Auch dem Rasen sollte die sogenannte Herbstdüngung eigentlich schon bis spätestens Mitte September gegönnt werden. Bis dahin sind die Gräser noch physiologisch aktiver und in der Lage verabreichte Nährstoffe aufzunehmen. Außerdem ist für die Freisetzung organisch gebundener Nährstoffe die Verrottungstätigkeit der bodenbürtigen Mikroorganismen Voraussetzung. Diese ziehen sich zu späterem Zeitpunkt auch immer mehr in tiefere Bodenschichten zurück. Zu diesem Zeitpunkt ist kaliumbetonte Düngung besonders wichtig. Kalium ist jener der drei Hauptnährstoffe, der Gewebefestigkeit und damit auch die Frosthärte erhöhen kann. In der Praxis hat sich bewährt, dem verwendeten organischen Rasendünger bei der Herbstdüngung einfach die empfohlene Menge Patentkali zuzusetzen.
P.S.: auch bei ökologisch gepflegten Sportplatzflächen verhält es sich ganz ähnlich, Informationen zum pfleglichen Umgang mit Sportrasenflächen im Herbst finden Sie auch unter: www.biorasen.at