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Verschiedene Gartengeräte auf einem Tisch

Gartentipp Monat Mai 2020

Mai 2020

Was jetzt im Garten zu tun ist.

Anbau von Gemüse und Kräutern

(Quelle: Petra Schueller_stock.adobe.com )

Tomaten pflanzen

Mitte Mai ist es Zeit, dass die lichthungrigen und frostempfindlichen Jungpflänzchen in der Erde oder im Kübel Wurzeln schlagen können. Um stabile Tomatenpflanzen zu bekommen, können die Pflanzen bis zum ersten Blattpaar in der Erde eingegraben werden, leicht schräg zum Pflanzstock. Diese genialen Genossen können auch am Stängel bei Erdkontakt Wurzeln bilden die Pflänzchen sind somit besser verankert und können auch mehr Nährstoffe generieren. Die Pflanzgrube wird doppelt so groß wie der Wurzelballen ausgehoben, gelockert und mit Kompost oder anderen organischen Düngern versehen. Das Loch zuschütten und angießen, idealerweise vorher noch einen „Gießrand“ formen damit das Gießwasser bei der Pflanzen in den Boden eindringt. Ist noch ein Dach über dem Kopf der Pflanzen, sind ideale Wachstumsbedingungen sicher gestellt. Tomatenpflänzchen sind nicht nur lichthungrig sondern auch hungrig auf Nährstoffe, sie freuen sich also alle zwei Wochen über Kompost-Tee Gaben oder Brennesseljauche.

Alle Jahre wieder - die Blattläuse

Diese fleißigen Sauger sind uns GärtnerInnen häufig ein Dorn im Auge, zumal Triebspitzen durch das beständige Saugen absterben können. Das A und O in der Blattlausbekämpfung ist es, bereits im zeitigen Frühjahr, bevor noch zahlreiche Nachkommen produziert werden, die Stammmütter zu zerdrücken. War die Bekämpfung der ersten Blattläuse erfolgreich, so sind Millionen Nachkommen nicht geschlüpft. Sind dennoch ganze Kompanien entstanden, so sind Abstreifen (mechanisch) oder das Abspritzen mit scharfem Wasserstrahl das Mittel der Wahl. Schonend und umweltfreundlich ist es zudem, auch die taunassen Triebe mit Gesteinsmehl einzustauben, das trocknet aus und wirkt abwehrend gegen eine Neubesiedelung der Pflanze. Auch Neem-Präparate und Mittel auf Basis von Kaliseife schaffen Abhilfe. Viele Blattlausarten verschwinden mit der Zeit von ganz alleine, da sie von Nützlingen wie Marienkäfer, Ohrschlüpfer oder Schwebfliegen dezimiert werden und einen Wirtswechsel zwischen den Futterpflanzen durchführen.

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